
In Angermünde wurde vor ein Paar Jahren ein größerer Umbau begonnen. Dabei entfiel auch der 3. Bahnsteig. Es stehen aber noch die alten Bahnsteiggebäude.
Brandenburg erlebt derzeit einen der „wintersten“ Winter der letzten Jahrzehnte und ich kann mich kaum erinnern, wann wir das letzte mal so lange Kälte und Schnee hatten wie derzeit. Der heutige Tag war zunächst auch nur grau in grau und es schneite immer wieder ganz wenige Krümel. Ein besonderer Augenblick war aber, als gegen halb vier die Wolkendecke aufriß und den Horizont fast zum Glühen brachte, eine Stunde später sah es dann immer noch so aus:
Auch in Eberswalde wird fleissig gebaut. So soll z.B. an der Einmuendung der Zoostrasse in die Wildparkstrasse ein kleiner Kreisverkehr gebaut werden.
Warum dafuer allerdings auch der Bahnuebergang gesperrt wurde, obwohl die Baustelle erst hinter der Einfaht yum Parkplatz beginnt, ist unklar. Ueber den Parkplatz haette zumindest der Verkehr von und nach Finow bzw. Brandenburgisches Viertel gelenkt werden koennen.
Auf dem alten Eberswalder Containerbahnhof, der seiner Containerbrücke schon lange beraubt ist, finden derzeit verstärkt Verladeaktivitäten statt. Mit einem Sennheisermobilbagger werden Steine aus dem Zug auf LKW verladen.
Für derartige Arbeiten könnte auch Kran im Binnenhafen genutzt werden. Warum dies nicht getan wird, werden wohl nur die Betroffenen wissen, wahrscheinlich war er zu teuer, denn an zu hoher Aulastung kann es nicht liegen.
Bei den Steinen handelt es sich um Wasserbausteine für die Uferbefestigung beim Neubau des Werbellinkanals, an dessen Südstrecke zwischen der Schleuse Ruhlsdorf und Marienwerder derzeit kräftig gebuddelt wird.
Der Abriß der alten Kanalquerung ist mit dem fast kompletten Rückbau der Einhausung annähernd abgeschlossen. Aber steht das letzte Stück der Einhausung noch. Dieses dient als Unterstützung für die Fahrleitung.
Lok 114 002-9 fährt mit einem Regionalexpress RE3 aus Norden kommend über Eberswalde, Berlin nach Elsterwerda.
Das alte Kreuzungsbauwerk zwischen dem Oder-Havel-Kanal und der Bahnlinie nördlich der Stadt Eberswalde ist Geschichte. Der Betonüberbau ist komplett abgerissen, nur die Einhausung, die zum Schutz der Bahn vor herabfallenden Trümmern errichtet wurde, steht noch. Aber auch sie soll am folgenden Wochenende verschwinden.
Der VT 650.79 (Regioshuttle der ODEG) fährt aus Joachimsthal kommend nach Eberswalde. Im Hintergrund sind das alte und das neue Kreuzungsbauwerk zwischen Oder-Havel-Kanal und der Bahnlinie Berlin-Sczcecin zu erkennen.
Der Abriß des alten Kreuzungsbauwerkes geht zügig voran und in einem Monat wird nur noch der alte Kanaldamm und die Narben in der Natur daran erinnern.
In den nächsten Jahren wird sich dieser Anblick rneut verändern, da direkt südlich des Oder-Havel-Kanals die neue B 167 gebaut werden soll. Der Bautermin wurde in den letzten Jahren immer wieder verschoben und noch ist der erste Spatenstich nicht getan.
189 017-7 zieht einen gemischten Güterzug mit Knickkesselwagen, Schiebewandwagen und Kesselwagen durch das alte Kreuzungsbauwerk mit dem Oder-Havel-Kanal. Am Ende wird 298 326-6 noch mitgeschleppt.
Es ist Dezember und schon kurz vor 15.00 Uhr. Das Licht war so knapp, dass ich mich zwischen Schärfe und Farbwiedergabe entscheiden musste. ISO 400 bei 1/60s stellte für mich an der Canon EOS 350D den besten Kompromiss dar.
Im Reiseverkehr herrscht reger Triebwagenverkehr auf der Strecke zwischen Angermünde und Sczcecin. 628 657-9 verläßt den Bahnhof Passow in Richtung Angermünde, wenige Minuten später kommt 628 642-1 nach Passow und fährt weiter nach Sczcecin. In Passow gibt es zur Zeit auch noch Formsignale, die allerdings in den nächsten Jahren gegen Lichtsignale ausgetauscht werden sollen.