
Die 2020 fertig gestellte neu gebaute Schleuse Osterhausen am Elisabethfehnkanal. Der Neubau ersetzte die 1869 erbaute erste Schleuse Osterhausen. Die Schleuse ist der nördliche Abschluss des Kanals und liegt bereits im Einfluss der Tide.
Morgens kurz vor 06.00 Uhr am Finowkanal – ein Panoramabild der Reste der Papierfabrik mit Hilfe der Panoramafunktion der Sony α6000.
Nachdem ich aus einem traurigen Anlass in Sachsen-Anhalt weilte, konnte ich endlich einmal die Reste der Schleuse in Wüstenetzsch am nicht fertig gestellten Saale-Elster-Kanal besuchen.
Was für den einen nur kuriose Reste aus der Vergangenheit sind oder für andere ein Symbol für die Verschwendung von Steuergeldern ist, ist vor allem ein Zeichen für diskontinuierliche Verkehrspolitik und deren Folgen. Überall in der BRD findet man ähnliche Zeugnisse. Reste von Brückenbauten, Reste von Autobahnprojekten und so weiter … Bei manchen dieser Projekte mag es gut sein, daß sie nie fertig gebaut wurden, bei vielen hat der Stop des Baus die wirtschaftliche Entwicklung der Region aber nachhaltig negativ beeinflusst.
Der Canal de la Marne au Rhin ist voller interessanter technischer Lösungen. So wurde zum Beispiel die Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Paris–Straßburg direkt auf den Seitenwänden der Schleuse Nr. 14 der Schleusentreppe gegründet.
Im Zusammenhang mit dem Neubau des Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller wurde in der Scheitelhaltung des Canal de la Marne au Rhine ein ca. 3 Kilometer langer neuer Kanalabschnitt in Hanglage gebaut. Am Beginn dieses Abschnitts wurde ein Sicherheitstor in Form eines Drehsegment gebaut. Sicherheitstore werden immer an gedichteten Kanalstrecken gebaut, um bei Schäden in der Dichtung die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Am Oder-Havel-Kanal wurden sie auch oft Wassertor genannt.