
Bei unserem Kurzbesuch in Kostrzyn nad Odrą trafen wir gleich auf 3 Loks der PKP-Baureihe SM31. Während SM31-085 etwas rangierte, warteten SM31-159 und SM31-138 auf das Abfahrtssignal.
Bei unserem Kurzbesuch in Kostrzyn nad Odrą trafen wir gleich auf 3 Loks der PKP-Baureihe SM31. Während SM31-085 etwas rangierte, warteten SM31-159 und SM31-138 auf das Abfahrtssignal.
ST43-365 und ST43-399 als Doppeltraktion am Bahnübergang mit der Straße (Droga wojewódzka nr 279) zwischen Nietków und Czerwieńsk
Die Aufnahmebedingungen waren nicht die besten. Starkes Gegenlicht schien für Züge aus Osten. Die gezeigte M62-1007 befindet sich auf dem Weg nach Guben und wird gleich die Grenzbrücke über die Neiße überqueren.
Die Lok hat eine wechselvolle Geschichte. 1970 in Lugansk gebaut, fuhr sie viele Jahre als 120 295-1 für die Deutsche Reichsbahn (DR). Später dann als 220 295-0 für die Leipziger Eisenbahnverkehrsgesellschaft (LEG). Zum Zeitpunkt der Aufnahme ist sie für CTL Express Sp. z o.o. (CTL Express). Danach wird es etwas unklarer. Es gibt Aufnahmen, die eine M62-1007 mit großen polnischen Scheinwerfern zeigt und die Angaben der Datenbank sind ungenau.
Ich hatte das Bild schon einmal hier gepostet: TD / Juni 2010
Quellen:
Луганск M62 #M62-1007
[PL]? M62-1007
Dedykacja dla antonio16622: M62-1007
Westlich von Snåsa (Provinz Nord-Trøndelag) erwische ich durch Zufall die Di 6 MaK DE 2700-04:
Zu den Di 6 schreibt die wikipedia (Stand 15.01.2017) folgendes:
Geschichte
Die Lokomotiven wurden 1992 bei MaK in Kiel bestellt, in den Jahren 1995/96 gebaut und zwischen Februar und Juli 1997 nach Norwegen geliefert.[1]Nach dem Verkauf von MaK wurde die Lokomotive nunmehr durch die Siemens Transportation Systems gebaut. Konzeptionell stammt sie von der MaK DE 1024 ab, erhielt aber durch den Eigentümerwechsel Leistungselektronik der Firma Siemens. Ursprünglich waren die Loks für den Personenverkehr auf der Nordlandsbanen Trondheim–Bodø vorgesehen. Sie erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen im Betriebsdienst jedoch nicht. Vor allem der klimatisch anspruchsvolle Winter in Norwegen machte ihnen zu schaffen. Unter anderem gerieten Lokomotiven in Brand und die Steuerungselektronik funktionierte nicht. Da Nachbesserungen zu keinem Erfolg führten, gab die NSB Anfang 1999 die aus ihrer Sicht unbrauchbaren Dieselloks an den Hersteller Siemens zurück.
Einsätze nach der NSB-Zeit
Nach einer Überarbeitung bei der DSB wurden die Lokomotiven im damals Siemens-eigenen Mietpool Dispolok eingestellt. Die Loks liefen hier als ME 26. Die luxemburgische Staatsbahn CFL mietete sechs der Loks an, die sie als Ersatz für die Elektrolokomotiven der Baureihe 3600 dringend benötigten.Mitte 2004 liefen die Mietverträge aus und die Fahrzeuge wurden an Vossloh verkauft und in DE 2700 umbenannt. Vor der Ablieferung an den neuen Einsatzort bei der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) wurden die Loks gründlich aufgearbeitet und modernisiert. Es wurde eine Wendezugsteuerung eingebaut und die Getriebeübersetzung wurde für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (vormals 140 km/h) geändert.
Die Loks wurden zunächst alle bei der NOB für Reisezüge von Hamburg nach Westerland auf Sylt eingesetzt. Hier machten sie in den ersten Monaten durch zahlreiche Ausfälle von sich reden. Die DE 2700-04 läuft seit 2012 für die NIAG und die DE 2700-06 ist seit Mitte Mai 2015 für die Holzlogistik und Güterbahn GmbH, Bebra (HLG) im Einsatz. Die Maschine DE 2700-05 befindet sich aktuell bei der InfraLeuna GmbH.
Mittlerweile wurden die Loks teilweise kurzfristig an verschiedene Eisenbahnverkehrsunternehmen vermietet. Acht Loks sind weiterhin an die NOB vermietet
aus NSB Di 6
Der Mai erweist sich in diesem Jahr eher als nasser Monat, immer wieder ziehen Schauer über das Land, heute gepaart mit starkem Wind. Aber noch scheint es nicht genug des Regens zu sein, denn der Boden saugt jeden Tropfen begierig auf.
Auf dem Weg zur Arbeit hätte ich es dann aber doch lieber etwas trockener gehabt und so freue ich mich, wenigstens die letzten Meter in der Sonne zurück legen zu können. Die dunklen Wolken sind nach Süden weitergezogen und über dem Bahnhof zeigt sich ein schwacher Regenbogen.
Bei Smardzko treffen wir auf eine Rangierfahrt von SM42 828. Smardzko ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es gehört zur Landgemeinde Świdwin.
Die Lok fuhr auf der Bahnlinie Połczyn Zdrój–Świdwin. wikipedia schreibt zu der Bahnlinie:
Die Polnische Staatsbahn hat die Strecke 1945 von der Deutschen Reichsbahn übernommen und sie noch mehr als 50 Jahre weiter betrieben, bis sie sie am 25. März 1996 aus wirtschaftlichen Gründen für den Personenverkehr geschlossen hat. Am 1. Mai 1999 folgte bis auf den Abschnitt von Świdwin nach Smardzko (Simmatzig), der noch bis zum 10. April 2004 weiter betrieben wurde, die Schließung für den Güterverkehr. Allerdings wurde am 1. März 2006 der Güterverkehr wieder aufgenommen. Inzwischen ist die Stecke komplett stillgelegt, Gleise und Schwellen entfernt.
(Stand 13.06.2013)
Es könnte sich also um Fahrten zum Abbau der Gleise gehandelt haben. Die Schienenstücken auf den Waggons deuten darauf hin.