
An einem frostigen Morgen steigt die Sonne über der Schleuse Wolfswinkel und dem Drahthammer über den Horizont.
Ich kann mich noch erinnern, was für eine Aufregung Ende der 90er Jahre herrschte, wenn die Kraniche im Frühjahr ins Land kamen. Ich war damals Zivi bei der Landesanstalt für Großschutzgebiete und dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und wenn die ersten Kraniche auftauchten, waren alle Vogelschützer aus dem Häuschen. Damals waren die Kraniche auch noch sehr schüchtern und wenn man sich ihnen mehr als 200 Meter nähern konnte, war das eher ungewöhnlich. Heute scheinen sich die Tiere sicher zu sein und nähern sich den Siedlungen und auch Verkehrswegen bis auf wenige Meter. Diese standen vielleicht 30 Meter vom Mühlenweg in Rieplos entfernt und ließen sich nicht stören.
An einem frostigen Frühlingsabend führt der Blick auf den Berliner Fernsehturm von der Heinersdorfer Brücke über den S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf und das Areal des Pankower Güterbahnhofs. Irgendwann soll die Fläche bebaut werden und wahrscheinlich wird der Fernsehturm dann hinter den Neubauten verschwinden.