Der VT 650.79 (Regioshuttle der ODEG) fährt aus Joachimsthal kommend nach Eberswalde. Im Hintergrund sind das alte und das neue Kreuzungsbauwerk zwischen Oder-Havel-Kanal und der Bahnlinie Berlin-Sczcecin zu erkennen.
Der Abriß des alten Kreuzungsbauwerkes geht zügig voran und in einem Monat wird nur noch der alte Kanaldamm und die Narben in der Natur daran erinnern.
In den nächsten Jahren wird sich dieser Anblick rneut verändern, da direkt südlich des Oder-Havel-Kanals die neue B 167 gebaut werden soll. Der Bautermin wurde in den letzten Jahren immer wieder verschoben und noch ist der erste Spatenstich nicht getan.
Bis heute fuhr die ODEG auf der Strecke von Joachimsthal nach Templin. Abbestellungen von Strecken sind in Deutschland ja schon seit vielen Jahren ein leider normaler Prozeß, aber nie hat es mich so direkt interessiert / betroffen. Denn diese Strecke war neben der Heidekrautbahn die am dichtesten an meiner Heimat vorbei fahrende Nebenbahn.
Was dabei noch absurd ist – diese Strecke wurde erst vor wenigen Jahren komplett modernisiert, die Gleise sehen noch fast unbenutzt aus, und die Züge erfreuten sich wohl wieder wachsender Beliebtheit. Speziell seitdem die ODEG fuhr.
Ein weiteres Kuriosum für Brandenburg: Die meisten in Brandenburg abbestellten Strecken befinden sich im strukturschwachen Norden Brandenburgs und die Abbestellungen erfolgten vor allem unter Hinweis auf die fehlenden Zuschüsse vom Bund. Ungeachtet dessen soll aber die Strecke nach Cottbus auf 160 km/h ausgebaut werden – der Brandenburger Verkehrsminister (Frank Szymanski ), der dies beschloß – hat sich inzwischen in Cottbus zum Oberbügrermeister wählen lassen.
Ein Schelm, wer da …
Die bevorstehenden Abbestellungen waren auch ein Grund für Christoph und mich am 03.11.2006 einen Bahntag einzulegen und mit diversen Nebenbahnen, die abbestellt oder zumindest reduziert werden sollten, quer durch Nordbrandenburg zu fahren. So etwas wird in Zukunft nicht mehr möglich sein!
Ein Sichtungsbild während einer Radtour. Ein Regioshuttle der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) überquert auf der Wriezener Bahn den östlichen Teil des Berliner Rings (A10) zwischen Blumberg und Ahrensfelde.
Schon 10 Minuten, nachdem der Sonderzug Richtung Templin verschwunden ist, gehen die Schranken wieder runter und der reguläre Zug der ODEG (Regioshuttle VT 650.78) macht sich auf die Fahrt nach Templin:
Bevor die 52.8177-9 nach Templin weiterfahren kann, muß sie den vor dem nördlichen Einfahrsignal von Joachimsthal wartenden VT 650.66 der ODEG noch in den passieren lassen.
Der VT650.81 der ODEG wurde nach seiner Inbetriebnahme auf den Namen „Moorheilbad Bad Freienwalde“ getauft und steht hier im verschneiten Bahnhof von Werneuchen.
Regioshuttle RS1 VT116 mit einem weiteren Triebwagen der Süd Thüringen Bahn westlich von Eisfeld, im Hintergrung ist die Autobahnbrücke der A73 zu erkennen.
Zwei Regioshuttle der ODEG treffen sich in Friedersdorf. Es handelt sich um die Triebwagen VT650.74 und VT650.80. Dazu gibt es Formsignale, einen wichtigen Hinweis und die alte Ladebrücke: