Bahnhof von Łubowo (województwo zachodniopomorskie)

Auf dem Weg weiter nach Westen entlang der Bahnlinie nach Runowo Pomorskie befindet sich der Bahnhof von Łubowo (województwo zachodniopomorskie). Ein Empfangsgebäude existiert nicht, dafür gibt es noch ein Ladegleis. Heute liegt aber alles unter einer Schicht von Schneeeis begraben.

Bahnhof von Szczecinek

Szczecinek ist eine Stadt in Zachodniopomorskie mit ca. 40.000 Einwohnern. Am Bahnhof treffen die folgenden Linien aufeinander:

PKP-Linie 210 Chojnice ↔ Runowo Pomorski
PKP-Linie 404 Szczecinek–Kołobrzeg
PKP-Linie 405 Piła–Ustka

Eine neue Brücke über den Langen Trödel

Das Land Brandenburg läßt zur Zeit durch die Firma STREICHER als Hauptauftragnehmer den Langen Trödel zwischen Zerpenschleuse und Liebenwalde wiederherstellen. Nachdem es die zweite Jahreshälfte recht ruhig auf den Baustellen wirkte, ging es in den letzten Wochen Schlag auf Schlag und bei den 3 Brücken wurden (bzw. werden) die Überbauten eingebaut. Das Bild zeigt die neue Hubbrücke an der Forststraße in Zerpenschleuse:

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Lichterspiel am Schiffshebewerk Nr. 4 des Canal du Centre in Thieu

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Die alten Schiffshebewerke des Canal du Centre sind immer noch in Betrieb, wenn auch nur für die Freizeitschiffer. Und ähnlich wie bei meinem ersten Besuch faszinierte mich das nächtliche Lichterspiel am Hebewerk Nr. 4.

Wikipedia schreibt zu den Schiffshebewerken des Canal du Centre:

Die vier hydraulischen Schiffshebewerke des Canal du Centre in Belgien wurden zwischen 1882 und 1917 erbaut und 1998 in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen. Sie sind noch weitgehend im Originalzustand erhalten. Seit 2002 fährt die Frachtschifffahrt nicht mehr über die alten Hebewerke, sondern über das neue Hebewerk von Strépy-Thieu.

1882 stimmte die belgische Regierung diesem Plan zu. Er sah vier Hebewerke von etwa gleichen Abmessungen vor: Das – höchstgelegene – Hebewerk Nr. 1 in Houdeng-Goegnies mit einer Hubhöhe von 15,397 m, Nr. 2 in Houdeng-Aimeries von 16,934 m und Nr. 3 in Bracquegnies sowie Nr. 4 in Thieu mit jeweils 16,933 m.[1]

Eröffnung des ersten Hebewerks
Hebewerk Nr. 1 wurde am 4. Juni 1888 durch den belgischen König Leopold II. feierlich eröffnet. Anschließend entbrannten jedoch angesichts der hohen Kosten für den Bau der Schiffshebewerke heftige Debatten über die Wirtschaftlichkeit des Projekts. Erst 1894 konnten daher die Maurerarbeiten an den drei übrigen Hebewerken abgeschlossen werden. Der Weiterbau verzögerte sich dadurch bis 1910.

Eröffnung des Kanals
Wenige Tage nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 marschierten die Deutschen in Belgien ein. Die deutsche Besatzungsmacht erachtete den Kanal als strategisch wichtig, weshalb sie den Weiterbau anordnete. 1917 konnten dann – diesmal kriegsbedingt ohne jegliche Feierlichkeiten – die übrigen drei Hebewerke in Betrieb genommen werden, womit der Kanal auf voller Länge befahrbar war.

Weltkulturerbe
1998 beschloss die UNESCO, die vier Schiffshebewerke des Canal du Centre in die Liste des Weltkulturerbes aufzunehmen.

Schiffshebewerke des belgischen Canal du Centre – Wikipedia