Der Binnenhafen von Eberswalde mit seinen großen Speichern und dem vom Kranbau Eberswalde gelieferten Wipplenkerkran. An einem sonnigen Herbstabend kurz vor Sonnenuntergang, gesehen von der Carl-von-Linde-Str. im TGE (Technologie und Gewerbepark Eberswalde).
Nachdem es heute fast den gesamten Tag geregnet hatte, kam zum späten Nachmittag die Sonne noch einmal heraus. Ein kleiner Umweg brachte mich zur Dusterwinkelbrücke. Von hier hat man einen schönen Blick über den Oder-Havel-Kanal bis zum Binnenhafen Eberswalde mit seinem Kran und dem Holzkraftwerk.
Inspiriert durch eine Karte meines Postkartenfreundes, wollte ich die wichtigsten Elemente des Eberswalder Binnenhafens aus ungewohnter Perspektive festhalten. Das Wetter hätte noch etwas sonniger sein können. Es wird also irgendwann eine Wiederholung geben.
Der Binnenhafen Eberswalde ist derzeit u.a. durch Umschlagarbeiten für den Ausbau des Oder-Havel-Kanals im Bereich der Lose E2/F2 gut ausgelastet. Der große Steinhaufen im rechten Teil des Bildes wird demnächst die Ufer des Kanals vor Sog und Wellenschlag schützen.
An einem kalten Morgen blicke ich von der Dusterwinkelbrücke auf den Oder-Havel-Kanal nach Osten in den Sonnenuntergang und auf die Industrie rund um den Binnenhafen Eberswalde:
Nach Informationen des WSA Eberswalde (Eisbekämpfung auf der Oder endet mit Paukenschlag) wurde der Eisaufbruch auf der Oder beendet. Auf den Kanälen läuft er dagegen erst jetzt so richtig an. Die Eisbrecher sind auf dem Oder-Havel-Kanal zwar schon bis zur Dusterwinkelbrücke vorgedrungen, haben die gesamte Kanalbreite aber erst bis zur Kurve zwischen dem ABZ Finowfurt (Steinfurther Brücke) und der Clara-Zetkin-Siedlung aufgebrochen.
Es ist inzwischen 7 1/2 Jahre her, daß der neue Binnenhafen in Eberswalde in Betrieb ging. Die Berliner Zeitung berichtete damals über die Montage des neuen Krans, der vom Kranbau Eberswalde montiert wurde, in einer kurzen Mitteilung. Diese findet sich im Textarchiv der Berliner Zeitung.
Auf Luftbildaufnahmen im Netz ist vom Hafen bisher noch nicht viel zu sehen. Die Wirklichkeit ist da schon wesentlich weiter, denn neben dem neuen Speicher von Märka wurde auch ein Biomassekraftwerk (HOKAWE Eberswalde) und ein Werk für Holzpellets gebaut.
Östlich des Binnenhafens befindet sich das ehemalige Betonfertigteilwerk, in dem noch 3 alte Portaldrehkräne stehen. Das vordere Modell stammt vom VEB Baumechanik Barleben, es handelt sich um einen Portaldrehkran 120 Mp. Laut der Webseite hardconn.de – hafenkraene14 wurde der Kran im Jahr 1968 gebaut.