Mit dem Rückbau / Abriß der Steinfurther Brücke geht der Neubau der direkten Verbindung zwischen Finowfurt und Lichterfelde in seine entscheidende Phase.
Der Abriß der 2. Behelfsbrücke schafft Platz für das Einschwimmen der neuen vorgefertigten Brücke über den Oder-Havel-Kanal. In Zukunft wird es auch an diesem Kanalübergang keine Verkehrsbeschränkungen mehr geben.
Dramatisch zeigte sich der Himmel heute abend, als ich mich gerade auf eine kleine Radtour begeben wollte, es sah aus, als könnte die Welt gleich untergehen, es fielen aber nicht einmal 3 Tropfen …
Ein Loch in der Wolkendecke läßt die Sonne kurz hindurch und die Kamera ist mit dem Kontrastumfang mal wieder etwas überfordert.
An der Steinfurther Brücke am Oder-Havel-Kanal nördlich von Finowfurt / Schorfheide haben jetzt die Stahlbauarbeiten für den Brückenneubau begonnen. Die ersten Teile sind wirklich so gelb wie auf der Entwurfszeichnung zu sehen.
Nach einem Schauer von knapp 10 Minuten sah es im Garten heute so aus. Die Temperatur fiel von ca. 8 auf gut 2°C, aber sowie die Sonne heraus kam, war es mit der Pracht vorbei.
Heute war ich etwas entlang des Finowkanals unterwegs, weil ich herausfinden wollte, ob und in welchen Bereichen er oberhalb von Finowfurt mit Eis bedeckt ist. Denn obwohl die Temperaturen seit Wochen fast ständig unter 0 °C liegen, ist die geschlossene Eisdecke im Bereich zwischen Finow und Finowfurt schon lange wieder verschwunden.
Ursache hierfür dürfte wohl der ständige Wassernachschub aus dem Grundwasser sein, der u.a. durch die Finow in den Kanal fließt. Besonders deutlich wird dies an der Einmündung der Finow in den Finowkanal etwas westlich von Finowfurt. Richtung Grafenbrück gibt es über eine längere Strecke eine geschlossene Eisdecke, die sogar einen Menschen tragen kann, Richtung Osten ist das Wasser aber offen.
Generell ist jedoch zu beobachten, daß die Eisdecke auf vielen Gewässern der Region nicht so dick ist, wie in anderen Wintern, in denen es nicht unbedingt mehr Frost, aber wesentlich weniger Schnee gab. Durch den Schnee, der als Isolierung dient, kann das Eis einfach nicht nach unten weiter wachsen
Zwei Impressionen von der Baustelle der Steinfurther Brücke in Finowfurt, Schorfheide. Das erste Bild zeigt den Blick aus Richtung Lichterfelde bzw. Clara-Zetkin-Siedlung. Die Bäume sind großflächig gerodet, da hier die Straße in einem großzügigeren Bogen nach Osten schwenken soll.
Das zweite Bild zeigt noch einmal die 2. Behelfsbrücke, die im Rahmen des Neubaus ersetzt und anschließend verschrottet werden soll.
Ein Paar Eindrücke von der inoffiziellen Baustellenumleitung für die B167 in Finowfurt:
Im Bereich der Umleitung wurden durch die Gemeinde Einbahnstrassen eingerichtet, die die Belastung der Strassen etwas verteilen und dadurch mildern sollen. Hier der Hirtenweg.
Der nächste Schwung aus Richtung Kastanienallee, Rückstau aus Richtung Osten ca. 2 Ampelphasen, Uhrzeit 14.00 Uhr
Finowfurts Ortsdurchfahrt und vor allem auch die Autobahnabfahrt der A11 von Süden kommend sind auf Grund von Bauarbeiten für ein Paar Wochen dicht.
Umleitungen gibt es wie immer in solchen Fällen zwei Sorten – offizielle und inoffizielle. Die inoffizielle führt über die Kastanienallee in Finowfurt, bei der vorsorglich die Straße etwas ausgebessert wurde. Im Bereich der Autobahnbrücke wurde das Pflaster mit Schotter überdeckt und zusätzlich hier noch eine Ampel aufgestellt.
Aber eine richtige Alternative zur offiziellen Umleitung ist dies trotzdem nicht. Denn gerade auf Grund der Ampel bilden sich leicht sehr lange Staus in mindestens einer der beiden Richtungen, zu vielen Tageszeiten aber auch in beiden.
Meine Empfehlung ist daher: Bereich weiträumig umfahren oder auf das Fahrrad umsteigen.
Die Autobahnauffahrt und auch die B167 zwischen "Zum Krugacker" und der Brücke sind inzwischen gefräst. Die Bauarbeiten haben also zumindest pünktlich begonnen.
Am letzten Wochenende gingen in Teilen Brandenburgs heftige Niederschläge nieder, die teilweise große Schäden hinterließen. Im Bereich von Finowfurt traf es die Baustellen der Brücken über den Oder-Havel-Kanal im Bereich der A11 und, wie auf dem folgenden Bild zu sehen, der B167 – Baustelle Kaiserwegbrücke.
Die Baustelle hängt schon ungefähr ein Jahr hinter dem Zeitplan zurück und wird wohl noch weiter zurück fallen. Die Ausspülungen am Fahrbahnrand sind so groß, daß es scheint, als würde einfaches Auffüllen nicht reichen.
Ursache für die so massiven Schäden dürfte allerdings nicht nur der Starkregen sein. Die Böschung steht schon so lange, daß die Begrünung schon hätte beginnen können. Auf die Verantwortlichen werden wohl heiße Tage zukommen.
Christo hätte wohl seine Freude an der Kaiserwegbrücke, die Autofahrer sicherlich nicht. Noch immer wird an der Brücke gebaut, Arbeiter sind kaum zu sehen und der Auftraggeber ist machtlos. Verkehrsfreigabe war für den letzten Sommer geplant, aber wie es aussieht, wird wohl sogar dieser Sommer als Termin knapp werden.
Gerüste an der Kaiserwegbrücke sollen die letzten Anstricharbeiten ermöglichen.
Die Straße ist zu großen Teilen schon fertig und die Umleitung führt auf verschlungenen Wegen am Baufeld entlang.
Generationen von Finowfurter Schülern haben hier ihre Jugendweihe oder den Abschluß der 10. Klasse gefeiert und auch die wöchentlich Disko war ein Muß. Aber seit der Wende steht das Gebäude ungenutzt herum und bildet eine der letzten Investruinen im Dorf. Nachdem sich jahrelang auch niemand fand, der das Gebäude so, wie es stand, sanieren und weiternutzen wollte, hat die Gemeinde jetzt den Abriß veranlaßt und ebnet den Weg so für den einen oder anderen Neubau.