Ein Paar Eindrücke von der inoffiziellen Baustellenumleitung für die B167 in Finowfurt:
Im Bereich der Umleitung wurden durch die Gemeinde Einbahnstrassen eingerichtet, die die Belastung der Strassen etwas verteilen und dadurch mildern sollen. Hier der Hirtenweg.
Der nächste Schwung aus Richtung Kastanienallee, Rückstau aus Richtung Osten ca. 2 Ampelphasen, Uhrzeit 14.00 Uhr
Finowfurts Ortsdurchfahrt und vor allem auch die Autobahnabfahrt der A11 von Süden kommend sind auf Grund von Bauarbeiten für ein Paar Wochen dicht.
Umleitungen gibt es wie immer in solchen Fällen zwei Sorten – offizielle und inoffizielle. Die inoffizielle führt über die Kastanienallee in Finowfurt, bei der vorsorglich die Straße etwas ausgebessert wurde. Im Bereich der Autobahnbrücke wurde das Pflaster mit Schotter überdeckt und zusätzlich hier noch eine Ampel aufgestellt.
Aber eine richtige Alternative zur offiziellen Umleitung ist dies trotzdem nicht. Denn gerade auf Grund der Ampel bilden sich leicht sehr lange Staus in mindestens einer der beiden Richtungen, zu vielen Tageszeiten aber auch in beiden.
Meine Empfehlung ist daher: Bereich weiträumig umfahren oder auf das Fahrrad umsteigen.
Die Autobahnauffahrt und auch die B167 zwischen "Zum Krugacker" und der Brücke sind inzwischen gefräst. Die Bauarbeiten haben also zumindest pünktlich begonnen.
Das Wetter war auch heute wieder sehr verlockend für eine Tour auf dem Schmalspurrad und so machte ich mich direkt vom Büro wieder auf, um den Weg in die Hauptstadt anzutreten. Der kürzeste Weg führt mich dabei über die B2 direkt nach Südwesten.
Die B2 ist eigentlich, wenn der KFZ-Verkehr nur mäßig oder auch garnicht rollt bis Bernau eine sehr schöne Straße, da sie teilweise als Allee ausgeprägt ist, teilweise sogar durch richtigen Wald führt. Was mir aber heute wieder einmal aufgefallen ist, sind die vielen Kilometer auf denen Leitplanken den Straßenrand säumen.
Was den Autofahrer davor schützen soll, einen der vielen Bäume anzufahren, ihn aber gleichzeitig auch verleitet, das Geschwindigkeitslimit von 80 km/h zu überschreiten, da ja alles so schön sicher ist, stellt für jeden Zweiradfahrer nicht einfach nur ein großes Ärgernis sondern sogar eine große Gefahr dar.
Wenn der Gegenverkehr mal wieder mit dem Überholen beginnt, während man selbst noch nicht passiert hat, gibt es einfach kein Entrinnen. Und für stürzende Motorradfahrer kann eine Leitplanke schnell tödlich enden.
Bei dem ganzen Leitplankenwahn, wie er an bundesdeutschen Straßen wütet, glaube ich immer an gute Lobbyarbeit der Stahlindustrie. Es werden so viele Straßenkilometer sinnlos mit Leitplanken verziert, daß es einfach nur weh tut. Und alles zahlt der allgemeine Steuerzahler.
Ein weiteres negatives Beispiel für Leitplankenwahn im Barnim ist die Landesstraße L31 zwischen Ladeburg und Lanke. Auch dies ist eine eigentlich schöne Straße, da sie leicht gewunden durch schönen Wald führt. Aber die vielen Leitplanken am Straßenrand lassen die Fahrt auf dem Fahrrad eher zum Höllenritt werden. Daß es früher auf dieser Straße viele Unfälle zwischen KFZ und Baum gab, ist mir nicht bekannt.
Am letzten Wochenende gingen in Teilen Brandenburgs heftige Niederschläge nieder, die teilweise große Schäden hinterließen. Im Bereich von Finowfurt traf es die Baustellen der Brücken über den Oder-Havel-Kanal im Bereich der A11 und, wie auf dem folgenden Bild zu sehen, der B167 – Baustelle Kaiserwegbrücke.
Die Baustelle hängt schon ungefähr ein Jahr hinter dem Zeitplan zurück und wird wohl noch weiter zurück fallen. Die Ausspülungen am Fahrbahnrand sind so groß, daß es scheint, als würde einfaches Auffüllen nicht reichen.
Ursache für die so massiven Schäden dürfte allerdings nicht nur der Starkregen sein. Die Böschung steht schon so lange, daß die Begrünung schon hätte beginnen können. Auf die Verantwortlichen werden wohl heiße Tage zukommen.
Christo hätte wohl seine Freude an der Kaiserwegbrücke, die Autofahrer sicherlich nicht. Noch immer wird an der Brücke gebaut, Arbeiter sind kaum zu sehen und der Auftraggeber ist machtlos. Verkehrsfreigabe war für den letzten Sommer geplant, aber wie es aussieht, wird wohl sogar dieser Sommer als Termin knapp werden.
Gerüste an der Kaiserwegbrücke sollen die letzten Anstricharbeiten ermöglichen.
Die Straße ist zu großen Teilen schon fertig und die Umleitung führt auf verschlungenen Wegen am Baufeld entlang.
Generationen von Finowfurter Schülern haben hier ihre Jugendweihe oder den Abschluß der 10. Klasse gefeiert und auch die wöchentlich Disko war ein Muß. Aber seit der Wende steht das Gebäude ungenutzt herum und bildet eine der letzten Investruinen im Dorf. Nachdem sich jahrelang auch niemand fand, der das Gebäude so, wie es stand, sanieren und weiternutzen wollte, hat die Gemeinde jetzt den Abriß veranlaßt und ebnet den Weg so für den einen oder anderen Neubau.
Es gibt Dinge, die versteht man und es gibt welche, die versteht man nicht. Die Rodungen und Bauarbeiten im Bereich der Autobahnabfahrt Chorin der A11 im nördlichen Barnim gehören zu letzterer Kategorie:
Die A 11 hat hier eine funktionstüchtige Abfahrt. Diese scheint aber nicht der Norm der bundesdeutschen Autobahnabfahrten zu entsprechen. Zum einen hat sie nicht die typische Form, zum anderen sind die Kurvenradien auch so, daß auf 40 km/h reduziert wird.
Ob dies aber wirklich Grund genug ist, inmitten des Biosphärenreservats eine neue Schneise in den Wald zu schlagen, mag jeder für sich selbst entscheiden. Einen in meinen Augen ähnlich absurden Umbau erfuhr die nördliche Seite der Abfahrt Werbellin. Das Satellitenbild auf googlemaps zeigt übrigens noch den alten Zustand.
Der Mai erweist sich in diesem Jahr eher als nasser Monat, immer wieder ziehen Schauer über das Land, heute gepaart mit starkem Wind. Aber noch scheint es nicht genug des Regens zu sein, denn der Boden saugt jeden Tropfen begierig auf.
Auf dem Weg zur Arbeit hätte ich es dann aber doch lieber etwas trockener gehabt und so freue ich mich, wenigstens die letzten Meter in der Sonne zurück legen zu können. Die dunklen Wolken sind nach Süden weitergezogen und über dem Bahnhof zeigt sich ein schwacher Regenbogen.
In Eberswalde scheinen die Außerirdischen die Macht übernommen zu haben. Denn wie sonst ist es zu erklären, daß der Bereich um die Adlerapotheke heute Nachmittag von Trekkern oder Trekkies und deren Freunden bevölkert war.
Oder sollte es einfach daran liegen, daß in der Adlerapotheke Deutschlands einzige STAR TREK-Ausstellung eröffnet wird: STAR TREK-Ausstellung. Die Eröffnung erfolgt passend vor dem Filmstart am 07.05. um 17.01 Uhr im Museum in der Adler-Apotheke. Noch bis September 2009 ist sie geöffnet und kostet nur galaktische 2,- EURO Eintritt (ermäßigt 1,-EURO).
Andere Regionen dieser Welt sind allerdings in ihrem Kontakt mit den Außerirdischen noch einen Schritt weiter, denn im westkanadischen Städtchen Vulcan wurde bereits die Vulcan Association for Science and Trek eröffnet:
Interessant sind allerdings auch die weiteren Veranstaltungen, die im Rahmen dieser Austellung geboten werden. Mehr dazu auf dem Flyer: FASZINIEREND: Eberswalde in Zukunft
Der Deutsche Wetterdienst meldete, daß dieser April "der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 120 Jahren" ist. Und gerade der Nordosten Deutschlands spürt dies besonders deutlich. Die letzten richtigen Niederschläge fielen am 23.03. und seitdem herrscht fast durchgehender Sonnenschein mit Temperaturen, die die des Frühsommers erreichen.
Die Wetterbeschleunigung zeigt sich jetzt auch bei uns. Nachdem Pflaumen und Kirschen "durch" sind, dominieren jetzt die Blüten der vielen Apfelbäume unseren Garten:
Die Bauarbeiten an der Wiederherstellung des suedlichen Teils des WErbellinkanals laufen auf vollen Touren. Am suedlichen Eingang zum Kanal im Bereich westlich der Schleuse Ruhlsdorf sieht es inzwischen so aus: