Regioshuttle der ODEG VT 650.78 an einem Frühlingsmorgen im Bahnhof Joachimsthal.
Schlagwort: Bahn: Britz–Fürstenberg
ODEG VT 650.68 bei Golzow
Das ODEG-Regioshuttle VT 650.68 auf dem Weg nach Joachimsthal als OE 63 nach Joachimsthal bei Golzow.
MaK Vossloh G1206 in Templin
Diesellok MaK Vossloh G1206 in Templin, die Lok hat die Fabriknummer 1001029 und wurde im Jahr 2000 gebaut.
VT650.68 der ODEG durchfährt den Bahnhof Golzow
OE63 in Golzow
Noch fährt die ODEG auf der Linie OE 63, aber wie lange noch: OE 63 gerettet?
Auf den Bildern ist der VT 650.63 der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) zu sehen, wie er in den frühen Morgenstunden in den Bahnhof von Golzow einfährt, kurz abbremst und nachdem kein zusteigender Passagier auszumachen ist, wieder beschleunigt.
Bahnhof Golzow (Barnim)
Ein Paar Aufnahmen vom Bahnhof Golzow an der Bahnlinie von Eberswalde über Britz, Joachimsthal nach Templin bzw. Fürstenberg.
Nachdem in den letzten Wochen laut über die Einstellung bzw. Ausdünnung von Nebenbahnlinien in Brandenburg berichtet wurde (nachzulesen u.a. hier: Streichkonzept Regionalbahnen Nord- und Ostbrandenburg / OE 63 gerettet? / Diskussion um Abbestellung von Leistungen in Ost- und Nordbrandenburg) entstand bei mir die Idee, dem Bahnhof Golzow, der sich zwischen Britz und Joachimsthal befindet, einen Besuch abzustatten.
Golzow ist ein ehemals selbständiges Dorf, heute Ortsteil von Chorin im Oberbarnim.
Morgenerwachen
Bahnhof Friedrichswalde
Der Bahnhof Friedrichswalde befindet sich an der Bahnstrecke (Eberswalde) – Britz – (Templin) – Fürstenberg, wird seit 2006 aber nicht mehr von Personenzügen angefahren.
OE63 nach Joachimsthal
Bei einer entspannten Radtour traf ich in Joachimsthal auf ein Regioshuttle der ODEG, das hier als Regionalbahn OE63 dem Endpunkt seiner Fahrt entgegen strebt. Der VT 650.66 der ODEG pendelt stündlich zwischen Eberswalde und Joachimsthal.
Vorbei
Bis heute fuhr die ODEG auf der Strecke von Joachimsthal nach Templin. Abbestellungen von Strecken sind in Deutschland ja schon seit vielen Jahren ein leider normaler Prozeß, aber nie hat es mich so direkt interessiert / betroffen. Denn diese Strecke war neben der Heidekrautbahn die am dichtesten an meiner Heimat vorbei fahrende Nebenbahn.
Was dabei noch absurd ist – diese Strecke wurde erst vor wenigen Jahren komplett modernisiert, die Gleise sehen noch fast unbenutzt aus, und die Züge erfreuten sich wohl wieder wachsender Beliebtheit. Speziell seitdem die ODEG fuhr.
Ein weiteres Kuriosum für Brandenburg: Die meisten in Brandenburg abbestellten Strecken befinden sich im strukturschwachen Norden Brandenburgs und die Abbestellungen erfolgten vor allem unter Hinweis auf die fehlenden Zuschüsse vom Bund. Ungeachtet dessen soll aber die Strecke nach Cottbus auf 160 km/h ausgebaut werden – der Brandenburger Verkehrsminister (Frank Szymanski ), der dies beschloß – hat sich inzwischen in Cottbus zum Oberbügrermeister wählen lassen.
Ein Schelm, wer da …
Die bevorstehenden Abbestellungen waren auch ein Grund für Christoph und mich am 03.11.2006 einen Bahntag einzulegen und mit diversen Nebenbahnen, die abbestellt oder zumindest reduziert werden sollten, quer durch Nordbrandenburg zu fahren. So etwas wird in Zukunft nicht mehr möglich sein!
Mehr Bilder von heute: Dezember 2006
ODEG Regioshuttle auf Verfolgungsfahrt
Schon 10 Minuten, nachdem der Sonderzug Richtung Templin verschwunden ist, gehen die Schranken wieder runter und der reguläre Zug der ODEG (Regioshuttle VT 650.78) macht sich auf die Fahrt nach Templin: