
KUBEKCON 02 beim Rangieren und dann warten auf die Abfahrt in Fredersdorf bei Berlin. Parallel fuhr dann noch ein Triebwagen der Oderlandbahn (Niederbarnimer Eisenbahn) Richtung Küstrin / Kosztryn und war für die Kamera einfach zu schnell.
Die Bahn erreichte Skwierzyna im Jahr 1910 als die Bahnlinie Landsberg–Birnbaum (heute Gorzów Wielkopolski – Międzychód) gebaut wurde.
Interessant an Skwierzyna sind auch die vielen Schreibweisen des Namen im Laufe der Jahrunderte, wikipedia sagt dazu:
„Der polnische Name der Stadt wird in folgenden Formen genannt: Squeryn, Skwerin, Skwierzim, Zwerin 1312, Nowa Squerin 1313, Zweryn 1315, Swyryn 1390, Skwirzyna 1458, Skwyrzyna 1493[3]. 1889 treten noch die Schreibweisen Skwirzyna, Skwierzyna und Skwierzna auf.[4] Der deutsche Name lautet Schwerin an der Warthe.“
In Skwierzyna treffen wir auf eine der polnischen Class 66 von FPL mit der Nummer 66003. Auch hier können wir uns nur grob in Position bringen, denn das Signal geht auf „grün“, als wir die Türen des Auto schließen.
FPL ist die Abkürzung für Freightliner PL. Freightliner ist eine englische Bahngesellschaft, die inzwischen auch auf dem polnischen und teilweise grenzüberschreitend auch auf dem deutschen Markt aktiv ist. In Polen werden laut wikipedia 7 „von Angel Trains Cargo geleaste Diesellokomotiven des Typs EMD JT42CWRM (FPL 66001 bis 66007)“ eingesetzt.
Mehr dazu auf wikipedia: Freightliner (Bahngesellschaft)
Zum Abschluß noch ein Paar Eindrücke vom Bahnhof und über die Gleise hinweg ein Blick ins BW. Dort steht eine Reihe von Dieselloks der Baureihe SP45 / SU45
Krzyż Wielkopolski ist nicht wegen der Eisenbahn entstanden, durch sie aber groß geworden. Erst durch die Planung und später den Bau des Kreuzungsbahnhofs zwischen der preußischen Ostbahn und der Bahnstrecke Poznań–Szczecin begann das Wachstum des Ortes. Auf Grund der Rolle der Eisenbahn für die Entwicklung des Ortes ist es daher nicht verwunderlich, daß hier auch die typischen Eisenbahnerhäuser zu finden sind:
Da die preußische Ostbahn nördlich der Netze (polnisch Noteć) gebaut wurde und sich der Ort Driesen (heutige Drezdenko) jedoch südlich der Netze befand, wurde der Bahnhof ca. 1,5 Kilometer entfernt im Ortsteil Vordamm errichtet. Der Bahnhof heißt heute Nowe Drezdenko.
Wir erreichen den Bahnhof erst, als sich die Schranken schon geschlossen hatten und so wird es nur ein halbwegs gelungener Nachschuß vom Triebwagen der Reihe SA134: