Den ganzen Tag war es schon klar und so begann auch die Nacht mit Mondschein. Als es richtig dunkel war, stand er in Richtung SW und leicht nach links versetzt lagen Jupiter und Uranus direkt nebeneinander.
Später zu Hause stand der Mond tiefer, leichte Wolkenschwaden verdecken ihn und die beiden Wandelsterne sind schon hinter dem sichtbaren Horizont verschwunden.
Dramatisch zeigte sich der Himmel heute abend, als ich mich gerade auf eine kleine Radtour begeben wollte, es sah aus, als könnte die Welt gleich untergehen, es fielen aber nicht einmal 3 Tropfen …
Ein Loch in der Wolkendecke läßt die Sonne kurz hindurch und die Kamera ist mit dem Kontrastumfang mal wieder etwas überfordert.
Die schon lange anhaltende Frostperiode mit immer wieder sehr kalten Nächten (gestern zu heute in Teilen des Barnim weit unter -20°C) läßt auch das letzte Gewässer langsam aber stetig zufrieren und so ist inzwischen auch der Finowkanal fast auf seiner gesamten Länge zugefroren.
Finowkanal unterhalb von Schleuse / Wehr Heegermühle
Was beim Finowkanal aber weiter niemanden stört, behindert auf anderen Gewässern den Verkehr oder stellt sogar eine Gefahr dar. Der rbb berichtet daher unter der Überschrift ‚Eisbrecher halten Berliner Wasserwege frei‚ über die Probleme beim Eisaufbruch in Berlin, wo vor allem die Strecke zwischen Königs Wusterhausen und dem Kraftwerk Klingenberg frei gehalten werden muß.
BerlinOnline (bzw. ddp) nimmt sich dagegen die Oder zum Thema: Deutscher Teil der Oder weitgehend zugefroren und berichtet darüber, daß der deutsche Teil der Oder bald komplett mit Eis bedeckt sein wird und läßt den Leiter des WSA Eberswalde vor den Gefahren, die zur Zeit vom Odereis ausgehen, warnen.
Eigentlich haben wir gerade schönstes Hochsommerwetter, aber trotzdem hingen die Wolken heute so tief und es fiel leichter Sprühregen (oder war es einfach nur Hochnebel?), daß alles so wirkte, als wäre der Sommer doch schon wieder vorbei:
Eberswalde, Straße: Zum Schwärzesee (nördlicher Abschnitt), Blickrichtung Süd
Nachdem die Schleuse Schöpfurth seit Anfang Mai wieder in Betrieb ist, stellt die Baustelle des neuen Wehres Heegermühle (im Eberswalder Ortsteil Finow) die größte Baustelle am Finowkanal dar.
Bisher wurde der Wasserstand und Durchfluß an der Staustufe Heegermühle durch das Wehr im Messingwerkhafen und durch die Schleuse reguliert. Dies führt natürlich zu starkem Verschleiß an der Schleuse.
Das neue Wehr wird in der alten Schleusenkammer gebaut. Die Arbeiten gehen wegen des milden Winters gut voran und die Spundwände im Oberwasser wurden bereits gebaut und der Bereich dazwischen gebaggert.
Derzeit läuft der Teilabbruch der alten Bausubstanz. Der Bau des Wehres Heegermühle folgt damit den bereits durchgeführten Neubauten von Wehren an den Schleusen Stecher und Liepe.
Der Abriß der alten Kanalquerung ist mit dem fast kompletten Rückbau der Einhausung annähernd abgeschlossen. Aber steht das letzte Stück der Einhausung noch. Dieses dient als Unterstützung für die Fahrleitung.
Lok 114 002-9 fährt mit einem Regionalexpress RE3 aus Norden kommend über Eberswalde, Berlin nach Elsterwerda.
Von einem Bürger wurde heute der führende der Tour de France dabei beobachtet, wie er sich seinen Weg durch die Innenstadt von Eberswalde nach Norden suchte. Der Bürger konnte weiter berichten, daß der Radsportler ziemlich erschöpft aussah, aber jegliche Angebote der Hilfestellung ablehnte. Auch den Hinweis darauf, daß er sich möglicherweise verfahren haben könnte, ignorierte er und fuhr weiter stur geradeaus.
Weitere Meldungen dazu sind bisher nicht eingegangen. Deshalb hier die Bitte, sollte jemand den weiteren Weg dieses Sportlers beobachtet haben und auch etwas zum Ausgang des Rennens vermelden können, schreibt mir eine kurze Mitteilung, damit die Welt informiert wird.
Der VT 650.79 (Regioshuttle der ODEG) fährt aus Joachimsthal kommend nach Eberswalde. Im Hintergrund sind das alte und das neue Kreuzungsbauwerk zwischen Oder-Havel-Kanal und der Bahnlinie Berlin-Sczcecin zu erkennen.
Der Abriß des alten Kreuzungsbauwerkes geht zügig voran und in einem Monat wird nur noch der alte Kanaldamm und die Narben in der Natur daran erinnern.
In den nächsten Jahren wird sich dieser Anblick rneut verändern, da direkt südlich des Oder-Havel-Kanals die neue B 167 gebaut werden soll. Der Bautermin wurde in den letzten Jahren immer wieder verschoben und noch ist der erste Spatenstich nicht getan.