Abendstimmung an der Königsteinbrücke

In Verlängerung des Klarapfelwegs quert die Königsteinbrücke für Radfahrer und Fußgänger die A114. Die Baustelle nähert sich langsam dem Ende. Noch kann man aber nur durch den Bauzaun schauen.

Bei der ODEG in Eberswalde über den Zaun geschaut

Die ODEG bereitet sich auf die Übernahme des RE1 ab 2022 vor und baut den Standort ihrer ODIG (Ostdeutsche Instandhaltungsgesellschaft mbH) in Eberswalde aus.

Ein Regioshuttle befindet sich gerade in der Halle der Unterflurradsatzdrehbank (URD).

Und vor der großen Halle steht der völlig beschmierte VT 646.044.

Bhf. Wilhelmsruh – Ursprung der Heidekrautbahn

Die NEB will gerne wieder auf der Stammstrecke nach Berlin und am liebsten sogar bis Gesundbrunnen fahren. Da die politischen Mühlen im Berlin-Brandenburgischen Politgeschehen sehr langsam mahlen, dauerte es doch bis 2020 eher wenigstens ein symbolischer Beginn bzw. der erste Spatenstich erfolgte.

Zunächst soll nur ein Bahnsteig in Berlin-Wilhelmsruh gebaut werden, der Streckenausbau soll aber bis 2023 erfolgt sein.

Was übrig bleibt, ist zunächst ein kleines Häufchen Sand:

Baustelle am Landhaus Germania in Finowfurt, Biesenthaler Straße

Früher stand hier in Finowfurt an der Biesenthaler Straße das Landhaus Germania, dann wurde das Gelände platt gemacht und nun ist der Rohbau fast beendet.

Mich irritiert dabei vor allem der sehr geringe Abstand zum dahinter befindlichen Bestand. Das wirkte früher etwas anders.

Schleusenruine Wüsteneutzsch

Nachdem ich aus einem traurigen Anlass in Sachsen-Anhalt weilte, konnte ich endlich einmal die Reste der Schleuse in Wüstenetzsch am nicht fertig gestellten Saale-Elster-Kanal besuchen.

Was für den einen nur kuriose Reste aus der Vergangenheit sind oder für andere ein Symbol für die Verschwendung von Steuergeldern ist, ist vor allem ein Zeichen für diskontinuierliche Verkehrspolitik und deren Folgen. Überall in der BRD findet man ähnliche Zeugnisse. Reste von Brückenbauten, Reste von Autobahnprojekten und so weiter … Bei manchen dieser Projekte mag es gut sein, daß sie nie fertig gebaut wurden, bei vielen hat der Stop des Baus die wirtschaftliche Entwicklung der Region aber nachhaltig negativ beeinflusst.

Bauarbeiten in Tüßling 

Im Bahnhof von Tüßling wird massiv umgebaut, die Nebenbahnidylle die im letzten Jahr noch zu spüren war, wird in spätestens einem Jahr wohl komplett verschwunden sein. Das Stellwerk Richtung Mühldorf am Inn ist schon verschwunden, das andere wohl funktionslos, die Bahn wird weitgehend hinter Schallschutzwänden versteckt. Für die Anwohner wahrscheinlich ein Fortschritt, für die Fans der Eisenbahn aber ein Graus. Die Motive verschwinden einfach.