
Weiche am nördlichen Ende des alten Containerbahnhofs in Eberswalde

Die Autobahn A10 (Berliner Ring) wird bis 2013 auf sechs Spuren erweitert und dabei auch das Dreieck Schwanebeck komplett umgebaut. Unter anderem erhält die B2 aus Berlin kommend einen komplett neuen Verlauf und die bisher engen Kurven werden durch großzügige Strecken ersetzt. Parallel dazu wird auch überlegt, daß Dreieck in Dreieck Barnim umzubenennen, um auch für den Außenstehenden die Ortsbenennung begreiflicher zu machen.
Die Bilder sind östlich des Dreiecks an der Brücke zwischen Birkholz und Neulindenberg aufgenommen worden. Hier wird die bestehende Brücke durch ein weiteres Brückenbauwerk ergänzt. Ähnlich wird auch zwischen Birkholz und Schwanebeck verfahren.
Bei openstreetmap ist der geplante Verlauf der Straßen schon gut zu erkennen, da die Freiwilligen hier schon fleißig waren:
Link zu openstreetmap: Dreieck Schwanebeck
In der Märkischen Oderzeitung gab es in den letzten Wochen einige Artikel zu der Umbenennung und den Bauarbeiten:
– Dreieck Schwanebeck wird zum Kreuz Barnim
– Spatenstich für „Dreieck Barnim“
– Bärenbrücke bleibt erhalten
155 183-7 am Bahnübergang Danewitz
Lebenslauf der Lok 155 183-7 (LEW 17873) / Stand 08.03.2021:
.07.1982 Auslieferung an DR – Deutsche Reichsbahn „250 183-1“
..1982 Abnahme 01.01.1992 Umzeichnung in „155 183-7“
01.01.1994 => DB AG – Deutsche Bahn AG, GB Traktion „155 183-7“
01.01.1998 => DB AG – Deutsche Bahn AG, GB Ladungsverkehr „155 183-7“
01.07.1999 => DB Cargo AG „155 183-7“ 01.09.2003 => Railion Deutschland AG „155 183-7“
01.01.2007 Vergabe der NVR-Nummer „91 80 6155 183-7 D-DB“
16.02.2009 => DB Schenker Rail Deutschland AG „155 183-7“
15.09.2014 z-Stellung ..2016 Ausmusterung
29.02.2016 an MAED – Maik Ampft Eisenbahndienstleistungen, Limbach-Oberfrohna „155 183-7“ [NVR-Nummer: 91 80 6155 183-7 D-MAED]
.11.2016 Vermietung an MWB – Mittelweserbahn GmbH, Bruchhausen-Vilsen „155 183-7“ [NVR-Nummer: 91 80 6155 183-7 D-MAED]
.06.2017 Vermietung an Eichholz Eivel GmbH, Berlin „155 183-7“ [NVR-Nummer: 91 80 6155 183-7 D-MAED]
.__.201x Vermietung an MWB – Mittelweserbahn GmbH, Bruchhausen-Vilsen „155 183-7“ [NVR-Nummer: 91 80 6155 183-7 D-MAED]
01.01.2020 Vermietung an TRIANGULA Logistik GmbH, Gelenau „155 183-7“ [NVR-Nummer: 91 80 6155 183-7 D-MAED]
Quelle Fahrzeugportrait LEW 17873
Die Brücken befinden sich in Heegermühle / Finow am Finowkanal. Die hintere ist die Straßenbrücke Altenhofer Straße, die vordere ist die alte Brücke der Abzweigstrecke von der Eberswalde-Finowfurter Eisenbahn (EFE) zum Walzwerk.
Die Brücke wurde zwar noch bis in die 90er Jahre hinein genutzt, hatte da aber schon lange keine Verbindung zur Stammstrecke mehr. Die Gleise lagen vom Bahnhof Finow noch bis in die Fliegersiedlung endeten aber vor der B167 / F167. An einen Bahnübergang dort kann ich mich nicht mehr erinnern, was bedeutet, daß dieser vor 1980 verschwunden sein muß.
Stattdessen fuhren Züge über die Eberswalder Industriebahn und durch das Walzwerk bis zu der Brücke. Sie nutzten sie zum einen als Ausziehgleis bei Rangierfahrten zwischen den einzelnen Werkhallen und zum anderen als Ausziehgleis für die Bedienung des früher von der NVA genutzten Geländes unterhalb der Millionenbrücke.
Das alles ist inzwischen aber Geschichte. Die Werkhallen des ehemaligen Walzwerks werden nur noch von Norden bedient und die Gleise über die Mühlenstraße in Finow sind ausgebaut und das NVA-Gelände liegt verwaist. Nur die Brücke steht noch und erinnert an den alten Abzweig der EFE.
Heute war ich etwas entlang des Finowkanals unterwegs, weil ich herausfinden wollte, ob und in welchen Bereichen er oberhalb von Finowfurt mit Eis bedeckt ist. Denn obwohl die Temperaturen seit Wochen fast ständig unter 0 °C liegen, ist die geschlossene Eisdecke im Bereich zwischen Finow und Finowfurt schon lange wieder verschwunden.
Ursache hierfür dürfte wohl der ständige Wassernachschub aus dem Grundwasser sein, der u.a. durch die Finow in den Kanal fließt. Besonders deutlich wird dies an der Einmündung der Finow in den Finowkanal etwas westlich von Finowfurt. Richtung Grafenbrück gibt es über eine längere Strecke eine geschlossene Eisdecke, die sogar einen Menschen tragen kann, Richtung Osten ist das Wasser aber offen.
Generell ist jedoch zu beobachten, daß die Eisdecke auf vielen Gewässern der Region nicht so dick ist, wie in anderen Wintern, in denen es nicht unbedingt mehr Frost, aber wesentlich weniger Schnee gab. Durch den Schnee, der als Isolierung dient, kann das Eis einfach nicht nach unten weiter wachsen
Anhaltendes normal kaltes Winterwetter und Schneefall lassen den Finowkanal langsam erstarren. Die Schleusenbecken sind oftmals schon zugefroren, wie hier die Schleuse Drahthammer.
In den Bereichen mit strömendem Wasser ist von Eis aber nach wie vor keine Spur. Für eine komplette Vereisung des Kanals wäre langanhaltender starker Frost erforderlich.
unterhalb der Schleuse Drahthammer, 8.1.2010
Mit der Badeanstalt in Eberswalde am Finowkanal verbinde ich vor allem Erinnerungen an meine Kindheit, denn in diesem ehrwürdigen Ensemble sollte ich schwimmen lernen, was ich auf Grund des sehr kalten Wassers aber ablehnte.
Seit der Wende fristet das Bad ein eher trostloses Dasein. Zunächst wegen technischer Mängel geschlossen mutierte die Badeanstalt zu einem Angelbad, entwickelte sich aber nicht weiter.
Das soll jetzt anders werden, die Anstalt soll verkauft und Kern eines größeren Freizeitprojektes werden. Wünschen wir den zukünftigen Eignern viel Glück.
Die Nutzung von Holz aus den Wäldern des Barnim erlebt derzeit einen ungeheuren Boom. Noch nie begegnete ich an so vielen verschiedenen Stellen Stapeln aus frisch geschlagenem Holz.
Eine der Ursachen sind die gestiegenen Holzpreise, an denen sicher auch das Holzkraftwerk im Binnenhafen von Eberswalde nicht unbeteiligt ist und die gestiegenen Rohstoffkosten im Bereich der Energiewirtschaft.
Aber wird es von nun an so weiter gehen bis in alle Ewigkeiten? Ich denke: nein. Der Bedarf an hochwertigem Holz wird bestehen bleiben, der übrige Bedarf aber wieder abnehmen, wenn schon bald die günstig zu erschließenden Vorkommen erschöpft sind. Auch die Verarbeitung zu Biokraftstoffen wird nicht ewig andauern.
Vielmehr wird die Zukunft elektrisch sein und Projekte wie das Folgende uns versorgen:
PARABOLSPIEGEL IN DER WÜSTE – Wie Europa von Kohle und Gas loskommt
Klappbrücke in Niederfinow über den Finowkanal
Der Finowkanal ist die älteste noch durchgängig befahrbare künstliche Wasserstraße Deutschlands. In den letzten Jahren wurde mit einer Modernisierung des Kanals begonnen, die durch die Eröffnung der neuen Schöpfurter Schleuse in diesem Mai einen weiteren Höhepunkt erlebte.
Nach einer einjährigen Pause im durchgehenden Verkehr können die Schiffe den Kanal jetzt wieder in kompletter Länge befahren.