
Noch einmal ein Blick auf bzw. durch den Zaun auf die Reste der abgebrannten Villa am Finowkanal nach dem Abriß.
Mit dem Rückbau / Abriß der Steinfurther Brücke geht der Neubau der direkten Verbindung zwischen Finowfurt und Lichterfelde in seine entscheidende Phase.
Der Abriß der 2. Behelfsbrücke schafft Platz für das Einschwimmen der neuen vorgefertigten Brücke über den Oder-Havel-Kanal. In Zukunft wird es auch an diesem Kanalübergang keine Verkehrsbeschränkungen mehr geben.
… und haben Arbeit immer wieder (google-Suche).
Im Brandenburgischen Viertel in Eberswalde werden weitere Wohnblocks abgerissen. Diesmal in der Lehnitzseestraße.
Was eine wirtschaftliche und auch städtebauliche Notwendigkeit sein mag, schafft riesige leere Flächen, die zur Brache werden und gleichzeitig ein Symbol für den Rückgang der Bevölkerungszahlen im Osten Deutschlands sind.
Ich frage mich, wie diese Abrisse die Verbliebenen empfinden. Der eine wird es vielleicht gut finden, daß er in einem inzwischen sanierten Neubaublock inmitten der „Wildnis“ lebt, der andere aber wohl eher an die vergangenen Zeiten zurückdenken.
Konsequenter wäre es in meinen Augen, das Viertel zu verkleinern und nicht einzelne Blocks aus dem Verband zu lösen. So stehen am Ende einzelne Riegel einsam im Wald und wachsen langsam zu.
Generationen von Finowfurter Schülern haben hier ihre Jugendweihe oder den Abschluß der 10. Klasse gefeiert und auch die wöchentlich Disko war ein Muß. Aber seit der Wende steht das Gebäude ungenutzt herum und bildet eine der letzten Investruinen im Dorf. Nachdem sich jahrelang auch niemand fand, der das Gebäude so, wie es stand, sanieren und weiternutzen wollte, hat die Gemeinde jetzt den Abriß veranlaßt und ebnet den Weg so für den einen oder anderen Neubau.
Blick in den Sahl des Steinfurther Krugs
Angekündigt war der Abriß des Schrankenwärterhauses am Bahnübergang Forsthaus (Eberswalde an der B2 in Nordend) schon lange. Überraschend kam der Beginn der Arbeiten jetzt aber doch:
Durch den Abriß geht ein markanter Punkt beim Verlassen Eberswaldes verloren. Denn für jeden, der aus dem Zentrum kommend nach Norden fuhr, bot sich bisher dieser schöne und das Straßenbild prägende Anblick:
Dieses Bild habe ich im Februar 2005 aufgenommen. Das Original ist hier: Bahnübergang Eberswalde Nordend zu finden.
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Neben dem Bahnübergang gab es früher noch ein Chausseehaus, das auf keinem der Bilder zu sehen ist. Eine alte Aufnahme um 1970 gibt es aber hier: historisch: Eberswalde
Auch an der A11 wird abgerissen und neu gebaut. Die östliche Brücke wurde Anfang der 90er zunächst als Behelfbrücke gebaut und genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Gleichtzeitig wird die neue Brücke allerdings auch so lang gebaut, daß die Kanalbreite nach Ausbau des Kanals berücksichtigt ist.
Nachdem der Überbau schon vor einigen Wochen entfernt wurde, wird derzeit am südlichen Widerlager abgerissen.
Nachdem die Schleuse Schöpfurth seit Anfang Mai wieder in Betrieb ist, stellt die Baustelle des neuen Wehres Heegermühle (im Eberswalder Ortsteil Finow) die größte Baustelle am Finowkanal dar.
Bisher wurde der Wasserstand und Durchfluß an der Staustufe Heegermühle durch das Wehr im Messingwerkhafen und durch die Schleuse reguliert. Dies führt natürlich zu starkem Verschleiß an der Schleuse.
Aus diesem Grund baut das WSA Eberswalde nun ein neues Wehr. Siehe dazu auch die Presseinformation des WSA vom 15.11.2006 (Ersatzneubau Wehr Heegermühle, Finowkanal km 71,01)
Das neue Wehr wird in der alten Schleusenkammer gebaut. Die Arbeiten gehen wegen des milden Winters gut voran und die Spundwände im Oberwasser wurden bereits gebaut und der Bereich dazwischen gebaggert.
Derzeit läuft der Teilabbruch der alten Bausubstanz. Der Bau des Wehres Heegermühle folgt damit den bereits durchgeführten Neubauten von Wehren an den Schleusen Stecher und Liepe.