Regionova 814 055-0 auf dem Weg nach Turnov verläßt gerade den Bahnhof von Libuň und fährt weiter auf der Lokalbahn Jičín–Rowensko–Turnau
Schlagwort: Královéhradecký kraj
Schienenstoß
Ein Schienenstoß an der Lokalbahn Jičín–Rowensko–Turnau (Bahnstrecke Jičín–Turnov) kurz hinter dem Bahnhof Libuň in Richtung Turnov.
Detailaufnahmen
Bahnübergang am Bahnhof Libuň
Der Bahnhof Libuň liegt an der Kreuzung der Lokalbahnen Jičín–Rowensko–Turnau und Sudoměř-Skalsko–Alt Paka. Der Bahnübergang befindet an der Linie Richtung Turnov.
Die weiteren Bilder zeigen das Streckengleis in beiden Richtungen.
Triebwagen 851 026-5 im Bahnhof Libuň
Der Triebwagen 851 026-5 ist wohl einer der letzten noch eingesetzten Triebwagen der ČSD-Baureihe M 286.0 die ab 1988 als Baureihe 850/851 bezeichnet wurden. Er wartet mit einem Beiwagen im Bahnhof Libuň.
Bahnhof Libuň
Der Bahnhof Libuň befindet sich an der Kreuzung der Lokalbahn Jičín–Rowensko–Turnau mit der Lokalbahn Sudoměř-Skalsko–Alt Paka mitten im Böhmischen Paradies.
Blick auf Burg Trosky
Burg Trosky ist eine der beeindruckendsten Landmarken im Böhmischen Paradies. Das Bild wurde von den Prachovské skály aus aufgenommen.
Die wikipedia vermerkt zur Geschichte
Die zwischen zwei schroffen Basaltkegeln erbaute Burg wurde 1396 als Besitz des Vinzenz von Wartenberg erstmals erwähnt. Sie trug bereits damals den Namen Trosky (Ruinen). Es wird angenommen, dass sie in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden ist. Nach Vinzenz’ Tod 1399 fiel die Burg an den böhmischen König Wenzel IV. Dieser verkaufte die Burg und die Herrschaft an Otto den Älteren von Bergow.
Dessen Sohn Otto der Jüngere von Bergow war ein strenger Katholik. Er konnte im Jahr 1424 einer Belagerung der Hussiten widerstehen. 1428 zerstörte ein Brand die Burg bis auf den Jungfrauenturm. Im Jahr 1438 eroberten der Raubritter Christoph Schof von Helfenburg (Kryštof Šof z Helfenburka) und sein Kumpan, der Schweizer (Švejcar) die Burg und nahmen Otto den Jüngeren von Bergow gefangen. Im Jahr 1440 scheiterte der Versuch, sie aus der Burg zu vertreiben. Mit Unterstützung des Oberlausitzer Sechsstädtebundes konnte die Burg 1444 zurückerobert werden.
1452 verkaufte der Sohn Ottos, Johann von Bergow, die Burg mit zugehöriger Herrschaft an Johann Zajíc von Hasenburg auf Kost. 1469 wurde die Burg vom königlichen Feldherren Jiří z Poděbrad eingenommen. Danach wechselte die Burg noch mehrfach den Besitzer, bis sie Jindřich Smiřický von Smiřice 1559 kaufte und in seine Herrschaft eingliederte. Deren Mittelpunkt lag unweit von Trosky in Hrubá Skála, und so verlor die Burg ihre einstige Bedeutung; sie war fortan nur noch Wohnort der herrschaftlichen Beamten und Verwaltungszentrum. Sie blieb es auch, nachdem der Besitz der Familie Smiřický 1618 an Wallenstein fiel. Dennoch spielte Trosky im Dreißigjährigen Krieg eine militärische Rolle: 1639, 1642 und 1648 wurde sie von den Schweden eingenommen und als Festung gehalten. Das kaiserliche Heer vertrieb die schwedische Armee 1648 und setzte die Burg in Brand bei welchem wichtige Dokumente vernichtet wurden. Während der Flucht wurden zahlreiche Gemälde, welches das Aussehen der damaligen Burg darstellen, mitgenommen. 1681 beschrieb Bohuslav Balbín Trosky bei einem Besuch als größtenteils reparabel, eine Instandsetzung unterblieb jedoch, und so wurde die Burg aufgegeben und verfiel.
Alexander von Humboldt bezeichnete Trosky als Achtes Weltwunder.
Prachovské skály
Die wohl bekannteste Felsenstadt sind die Prachovské skály nur wenige Kilometer von Jičín entfernt. Das hat allerdings auch den Nachteil, daß man die Felsen nicht für sich hat und es auch noch einen kleinen Eintritt kostet. Vor allem der grüne Wanderweg schlängelt sich auf und ab und durch schmalste Lücken im Fels.
Regionova 814 107-9 in Jičín
Zwei Triebwagen der modernisierten ČSD-Triebwagenbaureihe M 152.0 warten in Jičín auf den nächsten Einsatz. Die Triebwagen haben die Nummern 814 141-8 und 814 107-9.
Bahnhof Jičín
Im Bahnhof von Jičín beginnen bzw. enden folgende Bahnlinien:
Bahnstrecke Veleliby–Jičín – Die Bahnstrecke Veleliby–Jičín ist eine eingleisige Hauptbahn („celostátní dráha“) in Tschechien, die ursprünglich von den Böhmischen Commercialbahnen (BCB) als Lokalbahn erbaut und betrieben wurde. Die Strecke verläuft in Mittelböhmen von Veleliby nach Jičín.
Bahnstrecke Ostroměř–Jičín – Die Bahnstrecke Ostroměř–Jičín ist eine eingleisige Hauptbahn („celostátní dráha“) in Tschechien, die ursprünglich von der k.k. priv. Österreichischen Nordwestbahn (ÖNWB) erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft von Ostroměř nach Jičín.
Lokalbahn Jičín–Rowensko–Turnau – Die Lokalbahn Jičín–Rowensko–Turnau (tschech.: Místní dráha Jičín–Rovensko–Turnov) war eine private Lokalbahn im heutigen Tschechien. Die Strecke führt von Jičín über Rovensko pod Troskami durch die Landschaft des Böhmischen Paradieses nach Turnov (Turnau).
Unterwegs in Jičín
Jičín (deutsch Jitschin, früher Gitschin) ist eine Kleinstadt in der Region Hradec Králové in Tschechien. Sie ist Hauptort des Okres Jičín. (wikipedia)
Mich beeindruckte bei dem Stadtspaziergang die vielfältige Architektur aus vielen verschiedenen Jahrhunderten, die zu einem recht harmonischen und schönen Ganzen zusammengewachsen ist.