Seilrollenträgerstützen des neuen Schiffshebewerkes

Inzwischen ist es schon so spät, daß nur noch die Köpfe der Seilrollenträgerstützen des neuen Schiffshebewerkes von der Sonne beschienen werden. Dabei ist es nicht einmal halb sechs …

Update:
In einer früheren Version des Beitrags wurde geschrieben, es wären die Pylone abgebildet. Die Pylone sind allerdings noch nicht so weit gewachsen, daß sie jetzt schon im Bild wären.

Zur Konstruktion des Schiffshebewerkes und dem Zusammenspiel von Pylonen und Seilrollenträgerstützen schreibt das WNA Berlin:

Das Tragwerk garantiert die Standsicherheit des gesamten Schiffs­hebewerks. Es besteht aus der im Boden eingelassenen Trogwanne, vier darin fußenden Stahlbetontür­men (Pylone) sowie zwei Seilrollen­trägern und 12 Seilrollenträgerstüt­zen.

Die Pylone

Die Pylone stehen bei 6,40 m u NN auf der Trogwanne und sind somit im unteren Bereich ihrer Außenwände Teil der Trogwanne. Sie reichen 11 m unter das Gelände und 52,30 m darüber hi­naus. Der Querschnitt eines Pylons wird bestimmt durch den Trogantriebsraum in seinem Inneren sowie durch die Ab­messungen der Treppen, der Durchgän­ge und des Krans für Wartungsarbeiten im 15. Geschoss.

Die Seilrollenträger und ihre Stützen

Die beiden Seilrollenträger verlau­fen längs des Schiffshebewerks über Pylone und Seilrollenträgerstützen. Sie nehmen die Lasten aus Seilrollen, Seilrollenhalle, Besucherumgängen, Besucherbrücken und Bedienstand auf. Die biegesteif mit Seilrollenträger und Trogwanne verbundenen Seilrollenträ­gerstützen tragen vertikale Lasten aus den Seilrollenträgern in die Trogwanne ab und nehmen auch die Führungen der Gegengewichte auf.

In den Pylonen, die auf diesem Bild noch nicht zu sehen sind, werden später die Antriebe des Troges laufen und sich das Sicherungssystem des Troges mit den Triebstockleitern befinden. Das WNA Berlin schreibt dazu:

Der Trogantrieb

Die vier Antriebe befinden sich zu beiden Seiten des Trogs (jeweils in den Trogvierteln) und werden als Zahnstan­genantriebe mit Triebstockverzahnung ausgeführt. Sie bestehen je Antriebs­punkt aus den Antriebsmaschinen mit Drehstrom­Asynchronmotor, elektro­hydraulisch gelüfteten, voneinander unabhängigen Betriebs­- und Halte­bremsen und den Hauptgetrieben. Die beiden Hauptgetriebe eines Antriebs­punktes treiben von beiden Seiten das an der Triebstockleiter mit Rollenwagen geführte Ritzel (antreibendes Zahnrad) an. Die Triebstockleiter ist im Beton des jeweiligen Pylons verankert. Das in die Triebstockleiter eingreifende Ritzel ist in einem Federschwingsystem gelagert. Eine elektronische Gleichlaufüberwa­chung und ­regelung sowie dauerhaft mitlaufende mechanische Gleichlaufwellen synchronisieren die vier Antriebseinheiten.

Quelle der Zitate: Niederfinow Broschüre

Zum Neubau des Schiffshebewerkes gibt es zwei interessante private Seiten im Netz:
bis 2009 wurde diese Seite recht intensiv gepflegt: schiffshebewerkndf.de
aktueller ist inzwischen oder-havel-kanal.de, die Seite wird von Andreas Preuß betreut, der mir einige wertvolle Tips gegeben hat.

Getreidespeicher in Nobleford, Alberta

IMG_6435
IMG_6432

An den großen und gut sichtbaren Getreidespeichern (Grain elevator) sind Bahnhöfe in der Canadischen Prärie schon aus sehr großer Entfernung zu erkennen. Diese hier in Nobleford sollen nach Aussage der englischen wikipedia (Nobleford, Stand 13.06.2013) aber leider inzwischen abgerissen sein.

Nobleford ist eine Ortschaft gut 30 Kilometer nördlich von Lethbridge, die 1909 gegründet wurde und inzwischen ca. 1.000 Einwohner zählt. Interessanterweise zählt der Ort damit zu den größten Dörfern Albertas und kann nach dem Alberta’s Municipal Government Act den Status einer Stadt erreichen.

ein blauer Zug in den blauen Bergen

Eines meiner Lieblingsbilder meines Australienurlaubs, ein Zug bei Faulconbridge, New South Wales, ca. 1 Autostunde westlich von Sydney. Das Bild ist quasi bei Einbruch der Nacht entstanden.

Die nicht weit entfernte Faulconbridge railway station befindet sich an der Main Western line und wurde am 15 März 1877 eröffnet.