Chausseehaus Slater Moor – Parchim B321

An der B321 südlich von Parchim in Richtung Slate. Das Chausseehaus ist heute eine Pension (Café & Pension „Am Brunnen“ in Parchim). Hinter dem Chausseehaus fließt die Elde bzw. Müritz-Elde-Wasserstraße.

ODEG VT 650.59 in Dütschow

ODEG VT 650.59 durchquert als RB14 (RB 68958 nach Hagenow Stadt) den Bahnhof von Dütschow. Der Triebwagen bremst nur kurz ab, beschleunigt aber wieder, da niemand auf dem Bahnsteig steht und wohl auch niemand aussteigen will.

Bahnübergang und Reste einer Allee bei Dütschow

Nach Dütschow führt die Kreisstraße K 59 und überquert unmittelbar neben dem Bahnhof die Gleise der Bahnstrecke Ludwigslust–Parchim . An der Kreisstraße stehen noch einige Bäume, die vermuten lassen, dass es sich hier um die Reste einer Allee handelt.

Rund um den Bahnhof Goldberg (Mecklenburg)

Die Kleinstadt Goldberg liegt im südlichen Teil des Landkreises Ludwigslust-Parchim im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Goldberg befindet sich an der weitgehend stillgelegten  Wismar-Karower Eisenbahn.

img_9867

Wasserkraftwerk Zülow

img_9847

img_9851

img_9852

img_9853

Die wikipedia hat dem Wasserkraftwerk Zülow einen eigenen Artikel gewidmet, aus dem die folgenden Zeilen stammen:

Das Wasserkraftwerk Zülow ist das größte Wasserkraftwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde in den Jahren 1922 bis 1924 gebaut. Seit 1973 angedacht, wurde es 1982 ein technisches Denkmal. Es liegt in Zülow, einem Ortsteil östlich von Sternberg am Mildenitzkanal inmitten eines Endmoränenzuges.

Die von Goldberg kommende und über Sternberg in die Warnow fließende Mildenitz wurde für das Kraftwerk Zülow auf einer Länge von 5,8 Kilometern umgeleitet, um das Gefälle auszunutzen. Der Kraftwerkskanal zweigt bei der Ortschaft Rothen vom natürlichen Lauf der Mildenitz … ab. Er durchquert einen 250 Meter langen Tunnel, weitet sich zu einem kleinen See und fließt in Zülow in einen zweiten Stausee, bevor das Wasser mit bis zu 7,24 Kubikmeter pro Sekunde durch ein Betonrohr mit 1,80 Meter Durchmesser den Hang hinunter auf die Kraftwerksturbinen drückt.

Der 22 Meter tiefer liegende Unterwasserkanal führt durch ein 30 Hektar großes Sumpfgebiet. Hier befand sich einst der Zülower See, der für den Bau des Kraftwerkes trockengelegt wurde. Der Tunnel im Oberwasserkanal war Bestandteil einer Entschädigung, damit die Äcker der Besitzer Oertzen (Adelsgeschlecht) verbunden blieben. Auf Beschluss des Landtages wurde er damals, ebenso wie Frau von Dallwitz, für den Kraftwerksbau enteignet. Pläne für eine Stromerzeugung in diesem Gebiet waren schon 1908 vorgelegt worden. Doch erst nach dem Ersten Weltkrieg konnte 1922 begonnen werden. Durch die 1920 vom Land gegründeten Mecklenburg-Schwerinschen Landes-Elektrizitätswerke (LEW) wurde das Kraftwerk fertiggestellt und ging 1924 ans Netz.[1][2]

Die Anlage mit dem Kanal, den Betonbrücken darüber, dem Pegelhäuschen, dem Einlaufbauwerk, dem Wohnhaus und dem Kraftwerksgebäude ist weitgehend aus der Ursprungszeit erhalten geblieben. Die Schalt- und auch die Rechenanlage von 1954 sind zwar nicht mehr in Betrieb, werden aber museal erhalten. Die beiden Turbinensätze sind von 1954. Die Generatoren wurden 2005 erneuert. Die alten Turbosätze von 1924 wurden 1945 von der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg demontiert. Um an die großen Maschinen heranzukommen, durchbrachen Soldaten der Roten Armee mit einem Panzer die Außenmauer der Maschinenhalle. An der Stelle des Loches befindet sich heute ein großes Tor. Die beiden Francisturbinen treiben zwei Generatoren von jeweils 550 Kilowatt an und nutzen das Gefälle von 22 Metern.

Das Kraftwerk wird heute als Laufwasserkraftwerk betrieben und war bis zum 22. April 2004 im Besitz der WEMAG AG mit Sitz in Schwerin. Seitdem gehört das Kraftwerk einem privaten Besitzer.

Bahnhof Sternberg

img_9842

Auch der Bahnhof von Sternberg liegt am stillgelegten Teil der Bahnstrecke Wismar–Karow. wikipedia schreibt zum Personenverkehr:

Der Personenverkehr auf der Wismar-Karower Eisenbahn von Blankenberg über Sternberg in Richtung Goldberg wurde 1996 (Karow–Sternberg) beziehungsweise 1998 (Sternberg–Blankenberg–Wismar) eingestellt. Über den Busverkehr ist Sternberg jedoch weiterhin an Blankenberg und somit an den Zugverkehr angebunden.

(wikipedia: Sternberg | Verkehr)

Obwohl der Personenverkehr eingestellt ist, herrscht trotzdem Bewegung am Bahnhof. Die ecoMotion-Biodieselanlage in Sternberg sorgt für neue Trasnporte.