Eberswalde-(OT. Finow) Schönhoözer Straße
Immer wieder faszinierend finde ich bei Schneefall, wie schnell alles sehr ruhig wird. Die meisten Menschen ziehen sich in ihre Höhle zurück und den Rest dämpft der gefallene Schnee.
Obus von Gräf & Stift auf dem Weg zum Kleinen Stern, Eberswalde, Eisenbahnstraße
Noch prägen die Gräf & Stift – Obusse das Straßenbild von Eberswalde, aber ähnlich wie es den Vorgängern von Ikarus, Skoda, LOWA und anderen erging, sollen auch diese durch die nächstneuere Generation ersetzt werden.
Anhaltendes normal kaltes Winterwetter und Schneefall lassen den Finowkanal langsam erstarren. Die Schleusenbecken sind oftmals schon zugefroren, wie hier die Schleuse Drahthammer.
In den Bereichen mit strömendem Wasser ist von Eis aber nach wie vor keine Spur. Für eine komplette Vereisung des Kanals wäre langanhaltender starker Frost erforderlich.
unterhalb der Schleuse Drahthammer, 8.1.2010
Brandenburg erlebt derzeit einen der „wintersten“ Winter der letzten Jahrzehnte und ich kann mich kaum erinnern, wann wir das letzte mal so lange Kälte und Schnee hatten wie derzeit. Der heutige Tag war zunächst auch nur grau in grau und es schneite immer wieder ganz wenige Krümel. Ein besonderer Augenblick war aber, als gegen halb vier die Wolkendecke aufriß und den Horizont fast zum Glühen brachte, eine Stunde später sah es dann immer noch so aus:
… und haben Arbeit immer wieder (google-Suche).
Im Brandenburgischen Viertel in Eberswalde werden weitere Wohnblocks abgerissen. Diesmal in der Lehnitzseestraße.
Was eine wirtschaftliche und auch städtebauliche Notwendigkeit sein mag, schafft riesige leere Flächen, die zur Brache werden und gleichzeitig ein Symbol für den Rückgang der Bevölkerungszahlen im Osten Deutschlands sind.
Ich frage mich, wie diese Abrisse die Verbliebenen empfinden. Der eine wird es vielleicht gut finden, daß er in einem inzwischen sanierten Neubaublock inmitten der „Wildnis“ lebt, der andere aber wohl eher an die vergangenen Zeiten zurückdenken.
Konsequenter wäre es in meinen Augen, das Viertel zu verkleinern und nicht einzelne Blocks aus dem Verband zu lösen. So stehen am Ende einzelne Riegel einsam im Wald und wachsen langsam zu.
Mit der Badeanstalt in Eberswalde am Finowkanal verbinde ich vor allem Erinnerungen an meine Kindheit, denn in diesem ehrwürdigen Ensemble sollte ich schwimmen lernen, was ich auf Grund des sehr kalten Wassers aber ablehnte.
Seit der Wende fristet das Bad ein eher trostloses Dasein. Zunächst wegen technischer Mängel geschlossen mutierte die Badeanstalt zu einem Angelbad, entwickelte sich aber nicht weiter.
Das soll jetzt anders werden, die Anstalt soll verkauft und Kern eines größeren Freizeitprojektes werden. Wünschen wir den zukünftigen Eignern viel Glück.
Eigentlich haben wir gerade schönstes Hochsommerwetter, aber trotzdem hingen die Wolken heute so tief und es fiel leichter Sprühregen (oder war es einfach nur Hochnebel?), daß alles so wirkte, als wäre der Sommer doch schon wieder vorbei:
Eberswalde, Straße: Zum Schwärzesee (nördlicher Abschnitt), Blickrichtung Süd
Auch in Eberswalde wird fleissig gebaut. So soll z.B. an der Einmuendung der Zoostrasse in die Wildparkstrasse ein kleiner Kreisverkehr gebaut werden.
Warum dafuer allerdings auch der Bahnuebergang gesperrt wurde, obwohl die Baustelle erst hinter der Einfaht yum Parkplatz beginnt, ist unklar. Ueber den Parkplatz haette zumindest der Verkehr von und nach Finow bzw. Brandenburgisches Viertel gelenkt werden koennen.
In Eberswalde scheinen die Außerirdischen die Macht übernommen zu haben. Denn wie sonst ist es zu erklären, daß der Bereich um die Adlerapotheke heute Nachmittag von Trekkern oder Trekkies und deren Freunden bevölkert war.
Oder sollte es einfach daran liegen, daß in der Adlerapotheke Deutschlands einzige STAR TREK-Ausstellung eröffnet wird: STAR TREK-Ausstellung. Die Eröffnung erfolgt passend vor dem Filmstart am 07.05. um 17.01 Uhr im Museum in der Adler-Apotheke. Noch bis September 2009 ist sie geöffnet und kostet nur galaktische 2,- EURO Eintritt (ermäßigt 1,-EURO).
Andere Regionen dieser Welt sind allerdings in ihrem Kontakt mit den Außerirdischen noch einen Schritt weiter, denn im westkanadischen Städtchen Vulcan wurde bereits die Vulcan Association for Science and Trek eröffnet:
Interessant sind allerdings auch die weiteren Veranstaltungen, die im Rahmen dieser Austellung geboten werden. Mehr dazu auf dem Flyer: FASZINIEREND: Eberswalde in Zukunft
Auf dem alten Eberswalder Containerbahnhof, der seiner Containerbrücke schon lange beraubt ist, finden derzeit verstärkt Verladeaktivitäten statt. Mit einem Sennheisermobilbagger werden Steine aus dem Zug auf LKW verladen.
Für derartige Arbeiten könnte auch Kran im Binnenhafen genutzt werden. Warum dies nicht getan wird, werden wohl nur die Betroffenen wissen, wahrscheinlich war er zu teuer, denn an zu hoher Aulastung kann es nicht liegen.
Bei den Steinen handelt es sich um Wasserbausteine für die Uferbefestigung beim Neubau des Werbellinkanals, an dessen Südstrecke zwischen der Schleuse Ruhlsdorf und Marienwerder derzeit kräftig gebuddelt wird.