An der Staustufe Canow wurde in den letzten beiden Jahren durch das WSA Eberswalde das alte Wehr durch einen Neubau etwas oberhalb in Form eines Schlauchwehrs ersetzt. (Pressemitteilungen siehe hier: Baubeginn am Wehrneubau in Canow und hier: VOB-Abnahme am Schlauchwehr in Canow). Von der Brücke der B122 hat man einen guten Blick auf die Anlage:
Und von der kleinen Brücke unterhalb auf den alten Wehrstandort, an dem sich jetzt eine raue Rampe befindet:
Statt des Schlauchwehres und der Bootsschleppe hätte man besser einen schönen langen Kanu-Fisch-Pass bauen sollen, den man auch aufwärts treideln kann.
(s. auch Umfahrung Schleuse Fürstenberg).
Die Situation ist mit der in Fürstenberg nicht zu vergleichen. Insbesondere wurde im Rahmen der Planfeststellung damals nicht gefordert, die ökologische Durchgängigkeit an der Staustufe herzustellen.
In Fürstenberg wird der Wasserstand des Röblinsees am Wehr Brandenburger Straße über den Mühlengraben reguliert, die ökologische Durchgängigkeit kann dadurch an der Priesterhavel hergestellt werden. Der Kanupass ist dabei ein willkommener Nebeneffekt.