An der Schleuse Nr. 26 des Kanal Charleroi-Brüssel ist Schluß. Oberhalb ist kein Schiffsverkehr mehr möglich. Statt dessen nehmen die Schiffe heute den Weg über das Schiffshebewerk Ronquières.
Schlagwort: Ronquières
Schiffsfriedhof oder Siedlung?
Zwischen den Schleusen Nr. 26 und Nr. 27 des Kanal Charleroi-Brüssel stehen Fracht- und Passagierschiffe, die als Wohnraum genutzt werden. Bei einigen der Schiffe scheint es aber fraglich, ob sie nicht schon in die Kategorie Wrack gerutscht sind. Das feuchte Wetter des heutigen Tages und auch das Klima in Belgien tun sicher einiges dafür.
Schleusenwärterhaus der Schleuse Nr. 27
Schleuse Nr. 28 des Kanal Charleroi-Brüssel
Blick auf die Schleuse Nr. 28 des Kanal Charleroi-Brüssel, interessantes Detail: Überschusswasser fließt einfach über die geschlossenen Tore, ein Umleitergerinne existiert an dieser Stelle nicht.
Schiffshebewerk Ronquières
Das Schiffshebewerk Ronquières sehen wir uns nur von der Straßenbrücke unterhalb an, einen ausführlicheren Besuch hatte ich vor fast 10 Jahren unternommen.
Das besondere an der Anlage ist im Gegensatz zu den in Deutschland gebauten Schiffshebewerken und auch denen am Canal du Centre, daß die Förderung hier über eine schiefe Ebene erfolgt. Die Länge der schiefen Ebene beträgt 1.432 Meter, wobei ein Höhenunterschied von 67,73 Meter überwunden wird.
Wikipedia schreibt dazu:
Das Schiffshebewerk Ronquières (französisch Plan incliné de Ronquières) befindet sich in Belgien in der Provinz Hennegau (französisch Hainaut) im Landesteil Wallonien. Es wurde zwischen 1962 und 1968 gebaut und nach dem an seinem unteren Ende befindlichen Dorf Ronquières benannt. Das Schiffshebewerk ersetzt 14 Schleusen im Zuge des Kanal Charleroi–Brüssel.