Klosterbrücke / Oder-Havel-Kanal

Die Klosterbrücke an der Havel-Oder-Wasserstraße / Oder-Havel-Kanal hat in den letzten Tagen für einigen Gesprächsstoff gesorgt. Zum einen ist sie die größte Neubaubrücke der letzten Jahre, zum anderen hakte es beim Einschwimmen – der Kanal wurde daher vor einer Woche gesperrt und es bildeten sich lange Staus auf beiden Seiten der Baustelle.

Offizielle Mitteilungen zur Brücke gab es vom WSA Eberswalde:
Neue Klosterbrücke über den Oder-Havel-Kanal wird eingeschwommen
Probleme beim Einschwimmen der neuen Klosterbrücke über den Oder-Havel Kanal

Hier ein Paar Bilder von der Ruhe auf der Baustelle:

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Blick auf die Baustelle der neuen Schleuse Zerpenschleuse

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Im Rahmen der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg (WIN) wird der Lange Trödel wieder schiffbar gemacht und dazu auch die Schleuse in Zerpenschleuse wieder hergestellt. Das Bild zeigt die Baustelle über das zukünftige Wasserstraßenkreuz Finowkanal/Oder-Havel-Kanal hinweg fotografiert.

Schiffshebewerk Niederfinow, Stand Juli 2013

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Der Alltagstrott sorgt manchmal dafür, daß man vergißt, was es noch für interessante Sachen zu sehen und erleben gibt. Daher nehme ich mir ab und zu eine kleine Auszeit vor der Arbeit und besuche zum Beispiel die Baustelle vom Schiffshebewerk Niederfinow. Seit meinem letzten Bildbesuch im April (Morgenstimmung am Schiffshebewerk Niederfinow) sind die Pylone und Seilrollenträgerstützen etwas weiter gewachsen.

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Morgenstimmung am Schiffshebewerk Niederfinow

Halbwegs unbeeindruckt von den Diskussionen Zukunft der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung gehen die Arbeiten am Neubau des Schiffshebwerks Niederfinow weiter. Die Seilrollenträgerstützen und auch die Pylone wachsen langsam in die Höhe und das Bauwerk gewinnt an Kontur. Die Aufnahmen entstanden gegen 7.30 kurz nachdem die Sonne aufgegangen war und kurz bevor sie wieder hinter Wolken verschwand:

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Zur Zukunft der WSV hat die wikipedia derzeit klare Worte gefunden:

Die in der derzeitigen Bundesregierung vertretenen Parteien CDU und FDP hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf geeinigt, ein Gesetz zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vorzulegen. Hintergrund dieser Vereinbarung ist die Umwandlung der Behörde in ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das die Aufgaben übernehmen soll. Vom Bund ist im Endstadium der Reform nur noch eine Kontrollfunktion vorgesehen. Bereits im September 2010 fand dazu eine Anfrage der Grünen statt. Der zuständige Bundesminister für Verkehr Peter Ramsauer hat hierzu einen sogenannten Maulkorberlass verfügt, der den Amtsleitern verbietet, Erklärungen abzugeben.

aus: wikipedia: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes