Das Eberswalder Bier war zum Ende der DDR nicht mehr eins der besten und so schmerzte es wohl relativ wenige, daß es vom Markt verschwand. Das Brauereigelände blieb der Stadt aber erhalten, der Eigentümer hatte aber anscheinend nie einen richtigen Plan und so verfiel alles allmählich. Umso erfreulicher, daß es jetzt hier weitergeht. Einem Teilabriss soll ein Umbau zu einem Einkaufszentrum folgen.
Die schreibt dazu in ihrem Artikel: Braukunst endgültig Geschichte.
Sie verweist auch darauf, daß die Geschichte der Brauerei bis in das Jahr 1868 zurück reicht, 1993 aber endete. „Fuhrmatz“ und „Eberpils“ waren die bekanntesten Biersorten.
Die MOZ schreibt weiter: Die Denkmalbehörde des Landes hatte das Ensemble „Brauerei mit Malztenne (teilweise), Darre, Sudhaus, Maschinen- und Kesselhaus einschließlich Schornstein, Brauerei-Kelleranlage sowie Bierausschank, Pförtnerhaus und Reste von Kopfsteinpflasterung“ bereits im Sommer 2010 unter Schutz gestellt.
Am Ende sollen 12 Gebäude abgerissen und der Rest in den Neubau integriert werden. Begonnen wurde jetzt mit den Gebäuden an der Friedrich-Engels-Straße:
Ja sehr schade dass solche alten Denkmäler immer abgerissen werden müssen. Kenne Objekte die viel schlimmer aussehen und noch stehen.
Wenn ich das früher gewußt hätte, ich hätte die Brauerei gekauft und wieder aufgebaut. Suche schon seit Jahren nach so einem schönen Objekt. :-(
Inzwischen wurde dort ein EDEKA-Markt gebaut, der Teile der Bauwerkssubstanz integriert hatte. Insgesamt eigentlich gar nicht so schlecht geworden, auch wenn es dann doch nur ein schnöder Konsumtempel ist.